Unter der Federführung von Dieter Glander-Wehmeier (Grüne) tagte der städtische Migrationsbeirat [am 16. November ‘17] , der vor Jahren von der rot-grünen Ratsmehrheit eingerichtet worden war, um das Miteinander von Einheimischen und Migranten institutionell und wirkungsvoll zu optimieren.
Doch das Interesse an der Sitzung war ernüchternd spärlich:
Während sämtliche im Rat vertretenen Fraktionen mit jeweils ihrem einem Mitglied brav zugegen waren, war das Interesse der betroffenen Migranten, die ihre jeweilige Organisationen repräsentieren (und so als Multiplikatoren der Integration wirken) sollten, erkennbar dürftig bzw. genauer gesagt nicht vorhanden: Von ihnen war keiner da!
So verwunderte es nicht, wenn der Ausschusschef D. Glander den Tagesordnungspunkt „Feststellung der Beschlussfähigkeit“ gerne übersprungen hätte: Erkenntnisleitende Begründung: „Wir brauchen ja nichts feststellen, heute gibt’s ja auch nix zu beschließen.“
Als selbiges dann doch aus Ausschussmitte eingeforderte wurde, ergab sich ein ernüchterndes Resultat:
Das Protokoll hielt fest: „6 von 20 Mitgliedern waren der Einladung gefolgt und erschienen, die anderen eben nicht!“ Daraufhin beeilte sich der Vorsitzende Glander zu versichern, er wolle bis zur nächsten Sitzung im Frühjahr des folgenden Jahres erforscht haben, weshalb die eingeladenen Ausschussmitglieder (mit „Migrationshintergrund“) – wieder mal – nicht gekommen waren. –
Kaum ersprießlicher der dann folgenden Tagesordnungspunkt:
„Diskriminierung erkennen + Lösungen entwickeln: Forumtheater für Jugendliche“
Er fiel ins sprichwörtliche Wasser. Der Referent fehlte gleichermaßen – er war erkrankt. –
Weiter ging’s mit Evelyne Müller von der AWO-Beratungsstelle „Wegweiser“ aus Herford. Sie informierte darüber, dass z.Zt. in Deutschland mit 10.000 und in NRW mit 2.900 gewaltbereiten Islamisten gerechnet wird. Insbesondere der islamische Salafismus sei auffällig, 90 % der Mitglieder stammten aus mohammedanischen Ländern, 10 % seien Konvertiten, also keine „Geburtsmuslime“. Es folgte ein Gespräch über die Möglichkeit, die überwiegend männlichen Jugendlichen („Altersspektrum 14 – 30 Jahre“) zu erreichen und auf sie mäßigend einzuwirken und schließlich der Appell, ggfls. den Kontakt mit der Beratungsstelle zu suchen.
Nächster TOP: „Sachstand zur Integration von Asylbewerbern“ Es wurde beklagt, dass private Vermieter doch „sehr zurückhaltend“ dabei wären, Asylanten in ihren Miet-Wohnungen aufzunehmen. Zusätzlich zu den gekauften, vorhandenen und angemieteten Häusern würde die Stadt aktuell an der >Oeynhausener Straße<, >Auf dem Stocke< und am >Grenzweg / Ravensberger Straße< Neubauten für Asylanten errichten.
Dieter Schneider (SPD) verwies darauf, dass der Widersproch der Löhner-Bürger-Allianz (LBA) es verhindert habe, dass – wie ursprünglich geplant,
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am Obernbecker Sport- und Brückenhaus,
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auf dem Sportplatz Brunnenstraße,
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in der Nachbarschaft der ehemaligen Firma Torwegge („Wohngebiet zw. Rüscherstraße, Alter Kirchweg, Hochstraße, Allensteiner Straße“)
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sowie an der Obernbecker Grundschule / östlich des Trimmparks
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