Im Rahmen der Diskussion des Haushalts-Sicherungsplanes [HauptA 2.5.‘18] befragte die Bürger-Allianz (LBA) Bürgermeister Bernd Poggemöller zum aktuellen Stand der städtischen Nutzungspläne für den Sportplatz Twelsiek.

Hintergrund: Ursprünglich hatten SPD / Grüne / ExSED-Linke – gegen die Stimmen von LBA und CDU -die Errichtung einer Container-Siedlung für Asylanten auf dem Sportplatz Twelsiek (Königstraße / Brunnenstraße) in der Ratssitzung am 3.2.2016  beschlossen.

Der Containerankauf war bereits im europaweiten Verfahren von der Stadt öffentlich ausgeschrieben worden. –

Daraufhin folgten vehemente Proteste der Menschen aus den benachbarten Wohngebieten.

Schließlich stoppte der Bürgermeister das Ausschreibungsverfahren und den Bau der Asylanten-Siedlung, wofür er von der Löhner-Bürger-Allianz in der Ratssitzung vom 2.6.’16 ein deutliches Lob erhielt:

Wir danken Ihnen auch namens der zahlreichen Löhner Bürger von Herzen, dass Sie noch im letzten Augenblick die höchst umstrittenen Container-Pläne für Asylanten-Ansiedlung gestoppt haben! Viele Menschen aus Löhne-Bhf. und der Umgebung haben sich ernstlich Sorgen gemacht, als der Beschluss vom 3.2.2016 bekannt wurde, wonach SPD / Grüne / Linke die Errichtung einer Container-Siedlung für Asylanten auf dem Sportplatz Twelsiek (Königstraße / Brunnenstraße) durchsetzen wollten. Die Menschen sind erleichtert. Denn in den letzten Monaten hat man bundesweit mit den Asylanten nicht nur positive Erfahrungen gemacht.“

Auch wenn Poggemöller den „Stopp“ für die Container-Siedlung mit den Auswirkungen des Merkel-Erdogan-Deals, wonach die Asylanten bereits in der Türkei abgefangen werden sollen, begründete, habe sich das mutige Engagement der Bürger wirklich gelohnt.

Im Hauptausschuss vom 2.5.’18 teilte Bürgermeister Poggemöller jetzt mit, dass bei anhaltend niedrigen Zuweisungen von Asylanten, im Twelsiek voraussichtlich keine entsprechende Ansiedlungen vorgenommen werden müssten.

Zunächst müsse der Platz im Hinblick auf Altlasten (vergrabene Deponie-Inhalte u.ä.) untersucht werden. Nach dieser Klärung müssten noch planungsrechtliche Gesichtspunkte umgesetzt werden.

Ggfls. soll es zu einer Bebauung mit günstigen Schlicht- bzw. Billigwohnungen kommen.