Einige Decken-Instandsetzungen von Löhner Stadtstraßen wurden jetzt im Bauausschuss vom 21.2.’18 beschlossen. – Obwohl Baudezernent Wolfgang Helten bereits vor Jahren zu Protokoll gab, dass zur Sicherung des straßenbaulichen „Status-Quo“ eine Mindestsumme von 2 Mio. € nötig wäre, sind in diesem Haushaltsjahr lediglich rd. 630.000 € eingeplant, die möglicherweise auch tatsächlich ausgegeben werden:
Eingesetzt werden zur Deckensanierung in …
- Mennighüffen: Dorfstraße, Am Damm In der Aue, Buschweg (41.000 + 16.000 €), Oststraße (21.000), Westscheider Weg (12.000), Auf d. Heide, Margeritenweg, Erikaweg, Feldmark, Birkenhain (zus. 43.000); Im Langengraß (32.000);
- Löhne-Ort: Neuer Kamp, (40.000 €), Dickendorner Weg (25.000);
- Gohfeld: Gewerbestr. (30.000), Großensieker Weg (145.000), Fischerkamp (60.000) und
- Bischofshagen: Am Hillpark (61.500)
Auch die Börstelstraße – erst vor wenigen Jahren ausgebaut – ist schon wieder reparaturbedürftig: Kosten 78.000 €
Überraschenderweise soll die Koblenzer Straße zwischen Kronprinzenstr. u. Goethestraße mit 25.000 € repariert werden. – Ratsmitglied Georg Held (LBA) hält die Sanierung des westlichen Teils der Koblenzer Straße zwischen Tankstelle Sander und der Weihestraße für weitaus notwendiger.
Die Verwaltung will dies aber erst später angehen, da man noch auf Landesgelder hofft.
> Nach aktuellen Berechnungen soll der Endausbau des Gohfelder „Tichelbrinkes“ rund 1,26 Millionen Euro kosten. Die Bauzeit wird demnach rund zwei Jahre betragen. Die zahlungspflichtigen Anwohner müssen sich 90 Prozent der Gesamtsumme aufteilen, d.h. pro Grundstück ist erfahrungsgemäß mit fünfstelligen Anliegerkosten zu rechnen. Je nach Größe des Grundstückes und Höhe der Ausbaukosten ist mit Anliegerbeiträgen um 10. bis 20.000 € Höhe zu rechnen.
SPD + CDU hatten vor einigen Jahren im Stadtrat (zu Zeiten von Bürgermeister Kurt Quernheim) beschlossen, die Straßenausbaukosten soweit es eben möglich ist auf die Anlieger abzuwälzen.
Während in vielen Bundesländern die Anliegerbeteiligung deutlich geringer ist, [Bayern denkt sogar über die Streichung einer Anliegerbeteiligung nach.] gilt nach der Regelung für das Land NRW dies mit maximal 90 % der anfallenden Kosten; die Stadt muss nach diesem Beschluss lediglich 10 % der gesamten Ausbaukosten von 1,26 Mio. € tragen.
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