Ausgelassene Stimmung im Großensieker Weg in Gohfeld. Die Sektkorken fliegen in die Lüfte:

Was kein Sterblicher mehr für möglich gehalten hatte, das scheint nun tatsächlich wahr werden zu wollen.

Was geschah? Jahrelang hatten die Anwohner und Nutzer des Großensieker Weges den anhaltend grottenschlechten Zustand ihrer Anliegerstraße beklagt und das Rathaus inständig und beharrlich um Ausbesserung gebeten.

Doch nichts geschah. In Stille ruhte der See. –

So kam dann überschwängliche Freude auf, als Anno 2009, also vor 9 Jahren, der damalige SPD-Bürgermeisterkandidat „Hansi“ Held bei seiner Promotions-Tournee („Held auf Straßen,  Plätzen und Wendehämmern“) im Rahmen der Wahloffensive sein Ohr für die Nöte der Bürger öffnete:

Bei unterschiedlichen Kaltgetränken und saftigen Bratwürsten, gegrillt, gewendet, dargereicht mit Mostrich und trockenem Brot von den Gohfelder SPD-Aktivisten und Stadtratskandidaten, sicherte er den Menschen leutselig zu, sich – im Falle seiner Wahl zum Stadtoberhaupt – für sie und die Sanierung des Großensieker Weges kräftig ins Zeug zu legen. –

Der Wahltermin kam, Held wurde gewählt und weitere Jahre gingen ins Land.

Heinz-Dieter Held

Doch auch unter Helds Regentschaft blieb der Großensieker Weg genau das, was er seit langen Zeiten immer gewesen war, eine kaum befahrbare Schlaglochstrecke. Die defekte Straße blieb unrepariert. – – –

Und jetzt das gänzlich Unerwartete:

Rund vier Jahre, nachdem Heinz-Dieter Held 2014 in seinen (wohlverdienten) Ruhestand eintrat und im beschaulichen Tengern seine Rente genießt, kam die Wende.

{Böse Menschen hatten bereits (vorschnell) – die Behauptung aufgestellt, man dürfe solchen Versprechungen von Politiker – schon gar nicht, wenn Selbige im Wahlkampf geäußert werden – auf den Leim gehen und ihnen Vertrauen schenken.

Diese Skeptiker sind nun widerlegt, müssen in der Ecke stehen und sich schämen.}

Denn: Am 21. Februar des Jahres 2018 tagte der städtische Bauausschuss und beschloss wirklich, dass 143.000 € für die Sanierung des Großensieker Weges, für den Abschnitt – zwischen „In den Eichen“ und „Meinigte“ – bereit gestellt werden sollen.

Somit ist die Sanierung der Straße jetzt in greifbare Nähe gerückt!

Und wir alle drücken den „Großensiekern“ alle verfügbaren Daumen, dass nicht wieder was dazwischen kommt.