In diesem Jahr wurden zum zweiten Male die Preisträger des Löhner Heimatpreises geehrt. Die Veranstaltung fand im Alten Wartesaal des Löhner Bahnhofes statt. Der Rat der Stadt Löhne hatte vor zwei Jahren beschlossen, jährlich einen Heimatpreis für besonders herausragende Leistungen in der Heimatpflege der Stadt Löhne zu verleihen. 

Das Preisgericht entschied in diesem Jahr: Das „Musikkorps der Stadt Löhne von 1914 e. V.“ wird mit dem 1. Platz bedacht.
Auf Vorschlag der Löhner-Bürger-Allianz (LBA) wurde „Kemenas Mühlenmuseum“ in Melbergen der 2. Platz zugesprochen.
Den 3. Platz belegte der „Löhner Autorentreff“.

Nach Überzeugung der LBA leistet gerade das „Mühlenmuseum Kemena“ eine hervorragende und besonders nachahmenswerte Arbeit, indem die Mitglieder des Vereins den Heimatbegriff durch die Pflege von Traditionen, Brauchtum und die Vermittlung von Kultur-Geschichte für Jung und Alt illustriert und greifbar machen.

Es gelingt nach Meinung der Bürger-Allianz den ehrenamtlich Aktiven schon über lange Jahre hinweg, das Melbergener Mühlen-Baudenkmal mit starkem persönlichen Einsatz nicht nur zu erhalten, sondern auch in beständiger und kreativer Art und Weise mit lebendigen Veranstaltungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und somit das gesellschaftliche Miteinander der Menschen in Löhne nachhaltig zu stärken.

Ehrengast des Abend war die Spitzensportlerin Kristin Pudenz aus Gohfeld, die sich auch in das Goldene Buch der Stadt Löhne eintrug. Die Top-Athletin, die z.Zt. in Potsdam trainiert, errang bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio die Silbermedaille im Diskuswurf und konnte auch bei der Europa-Meisterschaft 2022 mit ihrer Leistung Silber gewinnen.