Während auf Bundesebene die Ampel Benzin und Diesel massiv über die CO2-Steuer verteuern wird, wählen SPD, Grüne und CDU auf Löhner Ebene einen anderen Weg, um an das Geld der Bürger zu kommen:

Ab dem 1.1.2024 sollen die Wassergebühren in der Stadt massiv erhöht werden. Dies hat der für die Stadtwerke zuständige Betriebsausschuss – gegen das Votum der Bürger-Allianz – beschlossen.

Die LBA hält die neuerliche Gebühren-Maximierung nicht für zumutbar. Weder in der Sache schlüssig  – noch angesichts der Rahmenbedingungen mit deutlichen finanziellen Bedrückungen der Bürger durch Inflation, Reallohnverluste und diverse Kostensprüngen akzeptabel. – 

Flankierend zum neuen Drehen an der Gebührenschraube, wirft die Ratsmehrheit aber „mit Nebelkerzen“:
Nach dem Motto: „Bei uns wird nicht nur erhöht, sondern auch ermäßigt.“ wird ohne weitere Erklärung die Gebühr für die Regenwasser-Entsorgung pro Quadratmeter von 54 Cent um – sage und schreibe – 1 ganzen Cent – auf 53 Cent heruntergefahren. –

Doch richtig „knackig“ anschließend die Erhöhung der Gebühr für die Beseitigung des Verbrauchswassers um 17 Cent / pro Kubikmeter [von 3,59 auf 3,76 €] und zusätzlich die Gebühr für die Versorgung mit Wasser von 2,21 auf künftig 2,56 Euro pro Kubikmeter.

Dabei wäre wirtschaftlich keine Erhöhung notwendig. Denn es wurde ein Gewinn von über 1,2 Millionen € erzielt. Den wollte die LBA gerne den Bürgern zurückgeben bzw. zur Verringerung der zukünftigen Gebühren nutzen.

Nicht so SPD, Grüne und CDU: Deren Ziel ist es – seit langen Jahren – mit den gepressten Gewinnen des  Stadtwerke-Monopolisten (also den überzogenen Wasser-Gebühren) den maroden städtischen Haushalt zu quersubventionieren.

Jeden Löhner Musterhaushalt kostet dies Verfahren ab Januar ’24 pro Anno nochmals rund 100 € zusätzlich.
Das heißt, das Geld, was die Löhner Stadtwerke – durchaus wirtschaftlich erfolgreich – mit überteuerten Gebühren den Bürgern wegnehmen, wird jährlich an die Stadtkasse überwiesen (Betriebsausschuss, 7.12.2023, TOP 8). 

Natürlich auch um die geplanten Lieblingsprojekte von SPD-Bürgermeister Poggemöller und Rot-Grün – beispielsweise den projektierten „Schröder’schen Schwimmpalast“ (Kosten ca. 50 bis 60 Millionen €) zu finanzieren.