Des Ampel-Experiment >Fahrradstraße< auf dem Rücken der Anwohner der Gohfelder Wibbelt- und Hochstraße ist endlich vom Tisch. So die Entscheidung in der Sitzung des Stadtrates vom 9.10.’24:

SPD, CDU, Grüne änderten ihre Meinung. Die LBA hatte von vornherein den Umbau der Hochstraße als bürgerfeindliche „Schnapsidee“ kritisiert.

Flankierend zur anhaltenden >De-Industriealisierungs-Politik< der Ampelparteien sollte in Gohfeld, so die Idee der SPD Gohfeld, die Nutzung der privaten Autos drastisch erschwert werden. Zu diesem Zwecke sollte eine vom Land NRW bezuschusst >Fahrrad-Straße<  gebaut werden. Keineswegs ging es dabei um die Optimierung eines (spärlich) vorhandenen Radverkehrs.

In ihrer grenzenlosen Weisheit kamen die Gohfeld SPD-Genossen, auf den abenteuerlichen Gedanken, für dies >Experiment Fahrradstraße< ausgerechnet die „Hochstraße“ auszugucken: Ausgerechnet die Hochstraße, eine der wenigen Straßen der Stadt, die im Rahmen der >Anti-Autopolitik< noch nicht komplett zur einer grottenschlechten „Marterstrecke“ verkommen sind.

Die LBA stemmte sich von Anfang an dagegen!

Was sollte es kosten? Dieser >Leuchtturm Hochstraße< sollte den Steuerzahler nach bisherigen Berechnungen rund 1 Million € kosten. Gar nicht eingerechnet die Ausgaben für die neuen Zufahrten und Ersatzplätze, die den Anliegern aufgebrummt werden sollen.

Doch – beide öffentlichen Geldgeber, d.h. die Stadt Löhne und das Land NRW sind pleite, also hoffnungslos überschuldet, wie auch CDU-Fraktionsvorsitzender Maik Büssing in der Vergangenheit immer wieder gerne betonte.

Unter dem Stichwort >Verkehrswende< wurde und wird das Auto dämonisiert und letztendlich angestrebt, dass Autofahrer ihr Auto ganz verkaufen bzw. auf dessen Nutzung verzichten.  

  • Die Bürger-Allianz (LBA) hatte beantragt, vor der Beschlussfassung erst einmal zu zählen, wie sich die tatsächlich Nutzung der Straße durch Räder und Autos darstellt.
  • Ebenso sollte die Meinung der Bürger an Hoch- und Wibbelstraße erfragt werden.

Doch die Ampel-Ideologen meinten, realen Fakten (= Verkehrszählung) oder die Meinung der betroffenen Anlieger (= Bürgerbefragung) könnten nur stören. Orientierung am Willen der Bevölkerung sei böser >Populismus<.

Kritisch wären …

  • die erheblichen Straßen-Umbaukosten, die bei einer Million liegen würden,
  • der massenhafte Wegfall der Parkplätze auf der ganzen Länge zwischen Nordbahn- und Koblenzer Straße,
  • die finanzielle Belastung für die Anlieger, die ganz neuen Parkraum anlegen müssten, wenn sie ihr Auto tatsächlich behalten wollen („Hinter den Häusern ist ja noch genügend Platz!“),
  • die Kosten für die Stadt, die die Grünflächen hinter den Mietshäusern zu Parkplätzen umbauen müssten.