Die Grünen haben bekanntlich ein messerscharf gescheiteltes Weltbild. Sie wissen ganz genau was „richtig“ und auch was abgrundtief „böse“ ist. – Das reicht ihnen aber noch lange nicht!

Auch die Uneinsichtigen sollen missioniert werden. Ja, ihnen soll das „richtige“ Verhalten aufgezwungen werden.

Bekannteste Initiative war der „Veggie-Day“, den die Grünen nach der Bundestagswahl einführen wollten. Einmal in der Woche sollte bundesweit in öffentlichen Kantinen ausschließlich vegetarisch und vegan gekocht werden. Deren Nutzer sollten gezwungen werden, auf den Genuss von Fleisch komplett zu verzichten.

(Vegetarier Adolf H. hätte seine helle Freude gehabt.)

Und auch vor Ort lassen sich die „Ökologen“ nicht lumpen, und wollen die „Normalos“ zu politisch-korrekten Verhaltensweisen zwingen:

  • Vor wenigen Wochen brachten sich die niedersächsischen Grünen ins Gespräch, indem sie für die A 2 eine vollständige Tempo-100- Geschwindigkeitsbegrenzung forderten. 

  • Doch auch das Brauchtum rückt ins Visier der grünen Weltretter. Die Norderstedter Grünen haben die Osterfeuer als weiteren Schadstoffverursacher ausgemacht. Denn die traditionell je nach Region am Karsamstag oder Ostersonntag entzündeten Feuer produzierten Feinstaub, CO2-Emissionen und andere Giftstoffe.
    Also riefen auch hier die Grünen nach der Verbotskeule.
    (Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, Dieselfahrzeuge, Räuchermännchen, Flugzeuge, Duftschalen, Adventskerzen, landwirtschaftliche Nutztiere – alles das ist schädlich – gleich mit zu verbieten.)

  • Selbst auf der sturmerprobten Hochsee-Insel Helgoland waren einige engagierte Fundis kreativ und wollten ihre Vorstellungen gleichermaßen auf dem Zwangswege durchsetzen:
    Dort sollte jegliche Nutzung von Kaminen, Kanonen- und Kachelöfen strikt verboten werden. 

„Vollständiges Verbot von Kiesbeeten und Geröllgärten“ [LZ 28.2.‘19]
Jüngste Idee der Löhner Grünen, so deren Haushaltsrede am 27.2.‘19: Die Stadt soll Haus- und Gartenbesitzern kritisch auf die Finger schauen:

Bestimmte Kies-, Splitt- bzw. Steingärten sollen einem Verdikt unterliegen, wenn keine ausreichende Kompensationen durch schmetterlingsfreundlicher Pflanzen zu erkennen sind.

Wir sind voller Spannung, wie dass dann aussehen wird, wenn im Anschluss an einen zukünftigen  Ratsbeschluss die städtischen Oberamtsräte durch Löhner Gärten und Vorgärten kriechen, um Steine, Kies  und Schmetterlingspflanzen zu zählen und sorgsam abzuwägen.