Wenige Tage nach dem der Löhner Stadtrat mit Getöse den „KLIMANOTSTAND“ ausgerufen hatte, wurde  die Politik für die Umwelt wieder ganz konkret:

Am 2. Oktober ’19 tagte der Bauauschuss. Zur Debatte stand die Frage, ob einige hohe Bäume an der Straße „Im Winkel“ der Kettensäge zu Opfer fallen sollten. Noch vor wenigen Jahre, als die Straße „Im Winkel“ unter großer finanzieller Beteiligung der Anwohner (#Anliegerbeiträge) einen Komplettausbau erhielten, hatten die Spezialisten der Stadtverwaltung entschieden, dass hier „die botanisch sehr interessanten“ Urweltmammutbäume sinnvollerweise anzupflanzen seien.

So war die Überraschung im Ausschuss riesengroß, als die Verwaltung nun gegenüber dem Ausschuss argumentierte, die Bäume seien für die Straße zu groß und deshalb unpassend.

LBA-Ratsmitglied Georg Held hatte sich den Sachverhalt vor Ort angesehen und konnte diese ZICKZACKPOLITIK der Verwaltung nicht nachvollziehen: „Die Bäume sind kerngesund, die Straße ist völlig intakt, es werden keine Anwohner durch die Bäume beeinträchtigt. Die Bäume sollten stehen bleiben.“

Auch Umwelt-Aktivistin Marion Schröder (= vormals Ratsmitglied der Grünen – aktuell SPD-Ratsmitglied), die sich noch vor wenigen Tagen mächtig für die Ausrufung des Löhner „KLIMANOTSTANDES“ ins Zeug gelegt hatte, votierte zusammen mit ihren SPD-Genossen und der CDU für den Einsatz der KETTENSÄGE „Im Winkel“ zum Zwecke der Baum-Abholzungen.