Im Arbeiter- und Bauernparadies „DDR“ waren die rotlackierten Faschisten(Kurt Schumacher, SPD) in der Lage, je noch so kleine Banalität (z.B. das Sammeln von Altpapier) mit dem Aufbau des Sozialismus‘ und dem „Klassenkampf“ in Verbindung zu bringen.
Und so ging eben alles in der „DDR“ – bis zum Mauerfall 1989 – „seinen sozialistischen Gang“. –

Auch die aktuelle Tagespolitik der Bundesrepublik scheint ohne solch eine Leerformel, ohne eine ideologisch aufgeladene  Worthülse nicht auszukommen: Die aktuelle Phrase heißt „gendern“.
Und da gibt es nichts, aber auch gar nichts, was in der Lage wäre, der z.Zt. modernen Genderwut zu entkommen.

Jüngstes Beispiel ist der Löhner Bahnhof: Der soll umgebaut, modernisiert werden. Geld spielt da bei der Ratsmehrheit kaum eine Rolle.

Im ersten Schritt, bei der einleitenden Beschlussfassung, war noch von 9 Millionen € die Rede, aktuelle Schätzungen gehen nun doch in Richtung 20 Millionen €.
Machbarkeitsstudien und Projektwettbewerbe wurden ausgeschrieben. Ferner wurde die Firma DSK Stadtentwicklung, Bielefeld – natürlich gegen gutes Geld – beauftragt, Strategien zu entwickeln, um an „Staatsknete“, d.h. Zuschüsse des Landes NRW, zu kommen.

Alle möglichen denkbaren – und manche undenkbaren – Ideen und Phantasien wurden ausgebrütet, um den Geldfluss ins Bahnhofsgebäude zu begründen und wichtig erscheinen zu lassen.

Überzeugendster Geistesblitz der Büros DSK Stadtentwicklung war dann Punkt 8 der aufgelisteten Begründungen: „Gendergerechtigkeit und Diversität – der Bahnhof als Ort gelebter Vielfalt“

Soll heißen, wenn man demnächst in Löhne nichts Spannendes mehr erleben kann, auch die allerletzte Kneipe zugemacht hat, – Kino und Discothek sind ja bereits verschwunden – dann kann man immer noch die Bahnhofstür öffnen bzw. unter den Bahnsteigen durch den Südtunnel laufen, und dann ungebremst Gendergerechtigkeit und Diversität“ erleben. 
Zahlreiche Graffitis, Schmierereien und  Zerstörungen der Einrichtungen geben deutlich Kunde, wie aktiv hier bereits Spießigkeit überwunden und „Diversität“ konkret gelebt wurde.