Nach aktuellen Berechnungen soll der Ausbau des Gohfelder „Tichelbrinkes“ rund 1,26 Millionen Euro kosten, so teilte Bürgermeister Bernd Poggemöller mit (siehe LZ 5.1.’18). Die Bauzeit wird demnach rund zwei Jahre betragen.
Die zahlungspflichtigen Anwohner müssen sich 90 Prozent der Gesamtsumme aufteilen, d.h. pro Grundstück ist erfahrungsgemäß mit fünfstelligen Anliegerkosten zu rechnen.
Wohl bedeutet der Ausbau für die Straßennutzer eine deutliche Verbesserung. Andererseits sind die Kosten für die Anlieger doch sehr erheblich.
Je nach Größe des Grundstückes und Höhe der Ausbaukosten ist mit Anliegerbeiträgen um 10. bis 20.000 € zu rechnen, die von der Stadt eingezogen werden.
SPD und CDU hatten vor einigen Jahren im Stadtrat (zu Zeiten von Bürgermeister Kurt Quernheim) beschlossen, die Straßenausbaukosten soweit es eben möglich ist auf die Anlieger abzuwälzen.
D.h., nach der Regelung für das Land NRW ist dies mit maximal 90 % der anfallenden Kosten möglich. So muss die Stadt nach diesem Beschluss lediglich 10 % der gesamten Ausbaukosten von den 1,26 Mio. € tragen.